Reha-Sport bei neurologischen Erkrankungen

Spezieller Rehabilitationssport für:

Parkinson, Multiple Sklerose (MS), Polyneuropathie, Schlaganfall, CP, Restlegs Legs

Etwa zwei Drittel der Patienten, die einen Schlaganfall überleben, haben körperliche Einschränkungen und sind auf fremde Hilfe angewiesen. Damit die Betroffenen wieder einen möglichst selbstbestimmten Alltag leben können, ist die ambulante Rehabilitation überaus wichtig. Dabei spielt auch eine Rolle, dass die Formen eines Schlaganfalls und die daraus resultierenden Beeinträchtigungen sehr unterschiedlich sind. In jedem Fall aber gilt: Eine geeignete Rehabilitationsbehandlung muss so schnell wie möglich einsetzen, denn dann sind die Therapieaussichten besser. Zuversichtlich bleiben!

Der Schlaganfall ist ein heftiger Einschnitt in das Leben Betroffener und Angehöriger. Manchmal sind die Folgen gravierend, doch verlieren Sie nicht den Mut! Der Körper und das Gehirn verfügen über erstaunliche Regenerationsfähigkeiten, die durch den Reha-Sport aktiviert werden.

Die Wiedererlangung Ihrer Alltagskompetenz ist unser Ziel. 
Bei Bedarf kommen zum Einsatz:

  • Hilfen zur seelischen Stabilisierung und zur Förderung der sozialen Kompetenz, u.a. durch Training sozialer und kommunikativer Fähigkeiten, sowie Sport 
  • Training lebenspraktischer Fähigkeiten

 

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung, bei der die äußerste Schicht der Nervenfasern, die sogenannten Myelinscheiden, vermutlich durch eigene Immunzellen angegriffen werden. Da diese Erkrankungsherde im gesamten zentralen Nervensystem vorkommen können, zeigen sich die unterschiedlichsten neurologischen Symptome.

MS ist nicht heilbar, der Verlauf und die Symptomatik kann aber durch gezielte therapeutische Maßnahmen oftmals günstig beeinflusst werden.

 

Das Restless-Legs-Syndrom (zu Deutsch: das Syndrom der ruhelosen Beine) ist eine Erkrankung des Nervensystems. Bis zu 10 von 100 Menschen sind daran erkrankt. Dabei können sowohl Erwachsene als auch Kinder betroffen sein. Obwohl das Syndrom häufiger vorkommt, kann in vielen Fällen keine Ursache gefunden werden. Nichtsdestotrotz sprechen andere Ärzte in diesem Zusammenhang eher von Begleiterscheinungen und weniger von gefundenen Ursachen. Dazu existieren zahlreiche weitere Theorien über die Auslöser des Syndroms. Einige Medikamente können das Restless-Legs-Syndrom auslösen oder verstärken. 

 

In Deutschland sind rund 600.000 Menschen an Epilepsie erkrankt. Diese Erkrankung wirkt sich auf das zentrale Nervensystem aus. Je nachdem, welches Areal des Gehirns betroffen ist, äußert sich ein epileptischer Anfall auf unterschiedliche Art und Weise. Dabei können einzelne Muskeln, jedoch auch der gesamte Körper von Zuckungen bzw. Krämpfen betroffen sein. Einige berichten ebenfalls von kurzzeitiger Bewusstlosigkeit. Epilepsie kann Menschen jeden Alters betreffen. Eine ambulante Reha unterstützt Betroffene gemäß ihren Möglichkeiten, ihr eigenes Leben zu gestalten.

Nicht aufgenommen werden können Menschen, deren Beeinträchtigungen die Teilnahme an Reha-Sport unmöglich machen. Solche Beeinträchtigungen sind etwa:

  • schwere Intelligenzminderung
  • schwere Verhaltensstörungen mit Eigen- oder Fremdgefährdung
  • akute Phasen von psychiatrischen Erkrankungen, z. B. schwere Depressionen, Suizidrisiko, akute Psychosen oder Abhängigkeitserkrankungen
  • Patienten, bei denen die internistischen Komorbiditäten deutlich im Vordergrund stehen.

Ein geordneter Lebensstil zeigt sich bei der Prävention von erneuten epileptischen Anfällen besonders wirksam. Dazu zählt:

  • gesunder Schlaf-Wach Rhythmus, insbesondere Vermeidung von Schlafentzug
  • regelmäßige und konsequente Medikamenteneinnahme
  • Alkoholkarenz
  • adäquate Stressbewältigung

Polyneuropathie betrifft das periphere Nervensystem. Diesem sind alle Nerven angehörig, welche außerhalb des Rückenmarks und Gehirns liegen. Häufig ist eine Polyneuropathie Folge einer bereits bestehenden Erkrankung. Die zwei häufigsten sind eine fortgeschrittene Diabeteserkrankung sowie chronischer Alkoholmissbrauch. Weitere Stoffwechselerkrankungen z.B. von Leber, Niere und Schilddrüse, aber auch Vitaminmangelzustände, Nebenwirkungen spezieller Medikamente (z.B. Zytostatika) und Toxine können in seltenen Fällen ebenso verantwortlich sein. Daneben können auch genetische, entzündliche, autoimmunologische und infektiöse Ursachen eine Rolle spielen. In der Folge kann eine Vielzahl von Erkrankungen mit einer Polyneuropathie einhergehen.

Bei einer Polyneuropathie sind mehrere Nervenfasern geschädigt oder zerstört, wodurch die Reizweiterleitung gestört ist. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei 65 Jahren, während Männer etwas häufiger als Frauen betroffen sind. 

die häufigsten Symptome:

  • Kribbeln der Haut
  • Taubheitsgefühl
  • Nachlassende Muskelkraft an Händen und Füßen
  • Verdauungsprobleme
  • Juckreiz
  • Schwellungsgefühl
  • Muskelkrämpfe
  • Schwindel

Parkinson ist eine chronische Erkrankung. Die Informationsübertragung im Gehirn, von Nervenzelle zu Nervenzelle, ist durch Dopaminmangel nicht gewährleistet. In den Nervenzellen fließen Stromimpulse. Die Übertragung von Zelle zu Zelle geschieht chemisch. Dazu brauchen wir das Dopamin. Dopamin stellt unser Körper in ausreichender Menge selbst her. Bei Parkinson ist die Herstellung gestört. 

Parkinson ist nicht heilbar, der Verlauf und die Symptomatik kann aber durch gezielte therapeutische Maßnahmen oftmals günstig beeinflusst werden.

Rehabilitationssport wird von allen Ärzten verordnet und von den Krankenkassen bewilligt

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